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Über mich

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Mein Name ist Sarah Hangauer,

Geboren wurde ich 1981, wuchs an der Mosel auf und zog bereits 2002 nach Hessen, welches meine Wahlheimat wurde. Als Tochter einer spanischen Mutter und eines deutschen Vaters lernte ich schnell beide Kulturen sowie die negativen und positiven Aspekte des Lebens als PoC kennen.

Mein Interesse an kreativer Arbeit, Pflanzen bzw. Umweltschutz und an der Arbeit mit Menschen führte mich zunächst nach Frankfurt in den Palmengarten, wo ich ein Freiwilliges Ökologisches Jahr in der Grünen Schule absolvierte.

Als ich 2006 ich mein Bachelorstudium in Deutscher Sprache und Philosophie begann, war dies eine weitere Entscheidung für eines meiner vielseitigen Interessensgebiete, welches ich erfolgreich abschließen konnte. Da ich mein Studium selbst finanzierte, arbeitete ich nebenbei u.a. in der Gastronomie, mit der ich bereits in meiner Jugend in Berührung kam und daher Erfahrung hatte. In dieser Zeit machte ich mich selbstständig, um Aufträge annehmen zu können, wann immer es die Zeit zuließ, und meldete mich zusätzlich bei der Plattform Promotionbasis.de an. Ich arbeitete als Messehostess, im Service, als Promoterin auf der Straße uvm. … und immer im Kontakt mit Menschen.

Zusätzlich begann ich ab 2007 als Dozentin in der Erwachsenenbildung. Das erste Projekt war die Arbeit mit Jugendlichen zwischen 15 – 25 Jahren. Im Team leisteten wir vor allem sozialpädagogische Hilfe. Schnell stellte ich fest, dass ich einen guten Draht und Verständnis für verschiedene Situationen unterschiedlichster Personen habe. Durch meine Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu verstehen und individuelle Lösungen zu finden, ohne mich von ihren Problemen persönlich mitreißen zu lassen, konnte ich ihnen erfolgreich helfen.

Aufgrund dieser Erfahrung studierte ich nach dem Erwerb des Bachelors 2010 Gymnasiallehramt mit den Fächern Deutsch, Philosophie, Pädagogik und den Erweiterungsfächern DaF und Ethik. Während dieses Studiums besuchte ich mit großem Interesse sowohl die sozialpädagogischen als auch die psychologischen Seminare. im ersten Jahr besuchte ich mein erstes Undoing-gender-Seminar  für den Unterricht, und bildete mich, oft selbstständig, weiter und nutzte dafür die Hilfe der Mitarbeitenden sowie Mitstudierenden der 2001 gegründeten Gender Studies der Universität. Unterdessen arbeitete ich teilweise in vier Jobs parallel, um meinen Unterhalt einzubringen und versuchte mein reguläres Pensum in meinem Vollzeitstudium zu halten - dabei lernte ich, was es bedeutet, an seine Grenzen zu stoßen. Daher entschied ich mich noch vor meinem Abschluss - nicht wie geplant danach - ein Jahr in Sevilla zu verbringen und zu arbeiten.

Da ich mütterlicherseits dort meine Wurzeln habe, aber bisher nur einmal zuvor dort Zeit verbrachte, insbesondere mit meiner Familie, und auch die Sprache erst im Zuge meines Studiums erlernte, wollte ich dort länger bleiben, um jene Wurzeln auch zu erkunden. In Sevilla arbeitete ich an einer spanischen Schule als Deutschlehrerin und hielt mich mehr schlecht als recht mit privaten Stunden über Wasser. An meine kulturelle Erfahrung, dass ich tatsächlich genauso spanisch bin, wie ich deutsch bin, erinnere ich mich sehr gut. Das (Er)Leben beider Kulturen fällt mir heute überhaupt nicht mehr schwer.

Nach meiner Rückkehr musste ich bald, ob meines Alters, eine Festanstellung anstreben, um nicht noch zusätzliche Kosten der Krankenversicherung aufbringen zu müssen. Ich beendete die letzten drei Seminare meines Studiums erfolgreich und arbeitete als Schwangerschaftsvertretung in einem Kinderheim. Ab September 2016 fand ich mich als Coachin in einem Projekt zur Unterstützung für Menschen im Leistungsbezug. Bereits während meines Aufenthalts in Spanien wusste ich, dass ich nicht im regulären Schulbetrieb arbeiten möchte, da ich dort Menschen zwar lehren, aber nicht grundlegend Hilfestellung anbieten konnte. Da ich nun 30h/Woche arbeitete, entschied ich mich dann 2017 schweren Herzens die Examensprüfung nicht abzulegen, da ich schlicht nicht genug Zeit und Energie aufbringen konnte für die umfangreiche Lerntätigkeit, für die man – eigentlich – Vollzeit studieren müsste. Nach einem hilfreichen Beratungsgespräch mit meinem damaligen Dozenten an der Universität Marburg entschied ich mich, da ich gern in der wissenschaftlichen Arbeit in der Philosophie bleiben wollte und werde, für den Master in Philosophie in Gießen, meinem Wohn- und Arbeitsort, anzumelden, mit dem Ziel, einen gleichwertigen Abschluss zu erlangen inklusive der Möglichkeit, die Doktorin zu machen.

Während meiner Tätigkeit als Coachin von 2016 – Ende 2022 machte ich somit meinen Master in Philosophie. Dort spezialisierte ich mich auf intersektionale, feministische Philosophie und schrieb meinen Master über Schönheitspraktiken und Freiwilligkeit – der Druck der Gesellschaft auf Frauen.

In der Zeit meiner Anstellung als Coachin absolvierte ich pro Jahr drei Weiterbildungen rund um das Thema Coaching, wie Punkt, Punkt, Komma Strich – fertig ist die Lösungssicht von Manfred Prior sowie Coachingtechniken und dazugehörigen -Übungen. Selbstständig bildete ich mich in verschiedenen Techniken aus, besuchte Weiterbildungen zum Thema Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg, NLP -Techniken und Gender- und Diversitykompetenz, oft sogar als Angebot an der Universität neben meinem regulären Studium. Außerdem befasste ich mich mit philosophischen Techniken der Beratung und des Coachings, welche ich stets direkt anwendete.

Als ich 2023 meine Masterthesis schrieb, ermöglichte mir mein Partner ein halbes Jahr lang unter der Sonne Spaniens diese Thesis zu schreiben. Das erste Mal in meinem Leben konnte ich „nur“ studieren bzw. mich auf meine Thesis konzentrieren.

Wir kehrten danach wieder nach Deutschland zurück, dieses Mal nach Frankfurt und ich absolvierte eine Weiterbildung als Projektmanagerin, mit den Modulen Projektmanagement, Agiles Projektmanagement und Mediation- und Konfliktlösung. Im Modul des Agilen Projektmanagements entwickelte ich eine DE&I-Implementierung, die mit 1,7 Notenpunkten bewertet wurde.

Ich arbeitete kurze Zeit bei der GFFB als Berufs- und Integrationscoachin in einem Weiterbildungsprojekt mit dem Schwerpunkt auf Grundlagenfähigkeiten. In dieser Zeit entwickelte ich das Curriculum für die wöchentlichen Workshops zur Interkulturellen Kommunikation sowie das Konzept für das Berufscoaching und erstellte sämtliche begleitenden Materialien, die nach meiner Kenntnis bis heute verwendet werden.

Seit August 2025 bin ich Teil des Teams der LUB – Linguistischen Unternehmensberatung und damit auch der diversity-company. Die LUB unterstützt Organisationen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen dabei, eine diskriminierungssensible und inklusive Kommunikationskultur zu gestalten – mit Schwerpunkten auf Diversität, Sprache und Barrierefreiheit.
In meiner Rolle als Allrounderin bin ich in verschiedenen Bereichen tätig: Ich begleite Sales- und Marketingprozesse, arbeite an der Projekten mit und bringe meine Expertise in Diversität und interkultureller Kommunikation in die inhaltliche Arbeit des Teams ein.

Bereits während meines letzten Aufenthaltes in Spanien 2023 entschied ich mich, dass ich das Coachen weiterverfolgen möchte. Als ich Bekannte von mir auf Nachfrage coachte, wurde mir klar wie viel Freude meine Arbeit mir macht und dass ich meine Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterhin nutze möchte, um Menschen zu unterstützen.

 

Aus diesem Grund entschied ich mich 2024 endgültig, dass ich mich mit meiner jahrelangen Erfahrung selbstständig mache.

Meine Prämisse ist es, Menschen zu unterstützen, denen ich auch helfen kann. Transparenz und Ehrlichkeit sind mir während der Arbeit und in Geschäftsbeziehungen sehr wichtig. Auch wenn ich mit dem Coachen meinen Unterhalt bestreite, werde ich nicht allen Anfragenden zusagen; denn Ehrlichkeit ist in Coach*in-Kund*in-Beziehungen die Basis einer guten Zusammenarbeit. Nur wenn Du Dich gesehen fühlst, können wir gemeinsam etwas Gutes erarbeiten.

 

Aus diesem Grunde kannst Du Dich auch ausschließlich über mein Formular mit Vorbefragung bei mir melden, sodass wir danach ein unverbindliches und kostenloses Gespräch darüber führen können, wie wir zusammen kommen.

 

Ich freue mich auf deine Nachricht und das Interesse an der Arbeit an Dir selbst.

 

Herzliche Grüße

Sarah Hangauer

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